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Zahnarztpraxis Freya von der Linde

Parodontitisbehandlung

Eine Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie entsteht oft aus einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und betrifft auch den Zahnzement, die Wurzelhaut und den Kieferknochen. Unbehandelt führt sie zunächst zu einem Zahnfleischrückgang, dann zur Schädigung des Kieferknochens, zur Lockerung des Zahns und schließlich zum Zahnverlust.

Zahnarztpraxis Freya von der Linde

Eine Parodontitis kann auch Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben und in einigen Fällen Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen, einen Diabetes schwerer einstellbar machen oder in der Schwangerschaft das Risiko einer Frühgeburt erhöhen.

Systematische Behandlung

Bei der Parodontitis handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die nicht geheilt, aber durch eine systematische Behandlung zum Stillstand gebracht werden kann. Im Rahmen der Therapie entfernen wir bakterielle Beläge ober- und unterhalb des Zahnfleischrandes und reinigen die Zahnhälse und -wurzeln gründlich.

Mikrobiologische Überprüfung

Bei einer besonders hartnäckigen Entzündung haben wir die Möglichkeit, die Bakterien mikrobiologisch zu bestimmen (Parodontitis-Risikotest). Dazu entnehmen wir Probenmaterial und lassen es im Labor analysieren. Die antibakterielle Therapie kann anschließend gezielt auf die vorhandenen Bakterienarten abgestimmt werden.

Intensive Nachsorge

Nach der Parodontitisbehandlung ist eine intensive zahnärztliche Nachsorge notwendig, damit die Erkrankung nicht erneut ausbricht. Die sogenannte unterstützende Parodontitistherapie (UPT) umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen, bei denen wir den Zustand von Zahnfleisch und Kieferknochen überprüfen, sowie professionelle Zahnreinigungen in individuell abgestimmten Zeitabständen. Ihre sorgfältige Mundhygiene zuhause gehört selbstverständlich auch dazu – sie ist Voraussetzung für Ihre langfristige Mundgesundheit.

Im Patientenratgeber erhalten Sie ausführliche Informationen über die Parodontitis.